
Hast du schon einmal leckere Wareniki mit Kartoffeln und Pilzen probiert?
Bei Wareniki handelt es sich um halbmondförmige gekochte Teigtaschen, die verschieden gefüllt werden können. Es ist ein slawisches Gericht, welches seinen Ursprung in der Ukraine hat. Dort gelten die Wareniki als Nationalgericht. Aber auch in Russland werden Wareniki sehr gerne und oft gegessen. In Polen kennt man sie unter dem Namen „Pierogi“.
Klassischerweise werden herzhafte Wareniki mit Kartoffeln und Zwiebeln zubereitet. Bei meinem Rezept habe ich noch Pilze hinzugegeben. Das ist dann eine etwas abgewandelte Variante. So schmecken sie mir zumindest am besten und auch dir kann ich diese Füllung daher sehr empfehlen. Die Champignons geben der Füllung etwas mehr Geschmack und Tiefe. Wenn du die Wareniki nur mit Kartoffelfüllung zubereiten möchtest, dann lasse die Champignons einfach weg und nehme dafür mehr Kartoffeln für die Füllung. Ungefähr 100 bis 150 g mehr werden dabei ausreichen.
Außerdem gebe ich noch einen Esslöffel Sojasoße mit in die Füllung. Das hat zwar normalerweise rein gar nichts im Originalrezept zu suchen, dennoch mag ich die würzige Note und finde, dass das sehr gut dazu passt.
Die Wareniki mit Kartoffeln und Pilzen serviere ich gerne mit braun gebratenen Zwiebelringen und Schmand.
Da ich im Teig kein Ei verwende und auch sonst das gesamte Rezept keine tierischen Produkte enthält, ist es super für Veganer oder auch Vegetarier geeignet. Anstatt von Schmand kann man auch eine vegane Alternative wie z. B. Cremé vega zu den Wareniki reichen.
Wenn du alle einzelnen Zubereitungsschritte sehen möchtest, so sehe dir gerne das unter der Rezeptkarte verlinkte Video zu diesem Rezept an.
Ich wünsche dir viel Freude beim Ausprobieren und Genießen!
Liebe Grüße
Elina

Wareniki mit Kartoffeln und Pilzen
Kochutensilien
- Ausstechform ca. 6 cm im Durchmesser alternativ ein Trinkglas
Zutaten
Zutaten für den Teig
- 300 g Dinkelmehl Typ 630
- 5 g Salz
- 160-170 ml heißes Wasser evtl. etwas mehr
Zutaten für die Füllung
- 300 g gekochte Kartoffeln mehlige Sorte
- 250 g braune Champignons
- 1 Zwiebel
- Salz, Pfeffer
- 1 EL Sojasoße optional
- 2 EL Öl
Zum Anrichten
- 1 Zwiebel
- 2 EL Öl
- Schmand alternativ Cremé vega (vegane Variante)
- etwas Petersilie zum Bestreuen
Anleitungen
Herstellung des Teiges
- Vermische das Mehl mit dem Salz und gebe das heiße Wasser (kein kochendes Wasser) dazu. Knete den Teig so lange mit der Küchenmaschine oder den Händen, bis eine glatte, nicht mehr klebrige Teigkugel entstanden ist. Sollte die Konsistenz des Teiges nicht passen, weil er zu fest, zu bröselig oder zu klebrig ist, so kannst du immer entweder etwas Wasser bzw. Mehl nachgeben, bis die richtige Konsistenz erreicht ist. Es kommt auch immer auf das Mehl an, welches du benutzt, sodass man die richtige Wassermenge nie 100 % genau angeben kann. Wichtig bei der Herstellung des Teiges ist, dass das Wasser unbedingt heiß sein muss. So wird der Teig elastischer!
- Lasse den Teig dann ca. 30 Minuten ruhen.
Herstellung der Füllung
- Koche die Kartoffeln mit Schale. Lasse sie danach abkühlen und schäle sie. Du kannst auch gut übrig gebliebene Kartoffeln vom Vortag verwenden.
- Schäle die Zwiebel und würfle sie. Putze die Champignons und schneide sie ebenfalls in kleine Würfel.
- Brate zunächst die Zwiebelwürfel in etwas Öl glasig an und gebe dann die Champignonwürfel dazu. Warte bis die Pilze ihre Flüssigkeit abgegeben haben und diese dann komplett verkocht ist. Würze alles nun mit Pfeffer und Salz. Wenn du magst, kannst du für mehr Würze einen EL Sojasoße hinzugeben. Das gehört zwar im Originalrezept nicht dazu, passt geschmacklich aber sehr gut, wie ich finde.
- Zerdrücke nun die gekochten und geschälten Kartoffeln etwas mit einer Gabel und rühre die Zwiebel-Pilz-Mischung hinein. Die Füllung ist fertig.
Formen der Wareniki
- Rolle den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem großen Kreis aus. Der Teig sollte dabei ungefähr 3 mm dick werden.
- Zum Ausstechen der Teiglinge kannst du eine runde Ausstechform benutzen, alternativ dazu kannst du auch ein Trinkglas mit der passenden Größe aussuchen. Meine Ausstechform hat den Durchmesser von 6 cm.
- Bevor du die Teiglinge ausstichst, empfehle ich dir, den Teig von beiden Seiten gut zu bemehlen. Du kannst dann immer 5 Teiglinge auf ein bemehltes Brettchen versetzt aufeinander legen. Decke die fertigen Teiglinge immer mit einer Folie oder einem sauberen Küchentuch ab, damit sie nicht austrocknen.
- Wenn alle Teiglinge ausgestochen sind, kannst du mit dem Füllen beginnen. Gebe jeweils ca. 1 TL der Füllung auf den Teigling, schlage die Kanten übereinander und drücke sie fest. Wie das genau gemacht wird, zeige ich dir in meinem hier unten verlinkten Video auf YouTube. Lege die bereits fertig geformten Wareniki ebenfalls auf ein mit Mehl bestäubtes Brett und decke sie zu.
Garen der Wareniki
- Koche reichlich Wasser in einem großen Topf. Salze das Wasser, sobald es kocht und gebe nun die Wareniki einzeln ins Wasser. Rühre immer wieder vorsichtig um, damit sie nicht am Boden des Topfes kleben bleiben. Wenn dein Topf nicht groß genug ist, solltest du die Wareniki evtl. auf zwei Mal kochen. Alternativ kannst du sie gleich in zwei Töpfen gleichzeitig garen.
- Die Kochzeit beträgt ca. 5 Minuten.
- Gieße die Wareniki ab oder fische sie mit einem Schaumlöffel heraus und gebe sie in ein Sieb zum Abtropfen.
Das Anrichten
- Während die Wareniki kochen, kannst du die zweite Zwiebel in Halbringe schneiden und in einer Pfanne in etwas Öl gold-braun braten.
- Wenn die Wareniki fertig und abgetropft sind, gibst du sie zu den Zwiebeln dazu und schwenkst sie kurz mit.
- Serviere die fertigen Wareniki mit den Zwiebeln und etwas Schmand. Wenn du das Gericht zu 100 % vegan haben möchtest, so lasse den Schmand weg oder nehme alternativ dazu eine vegane Variante (z. B. Cremé vega). Guten Appetit!
Video
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